Spyridon Metaxa Haus (Megaro Metaxa)

Das Haus von Spyridon A. Metaxas wurde von dem Architekten Ernst Ziller entworfen und zwischen 1897 und 1899 erbaut. Es ist ein klassizistisches, denkmalgeschütztes dreistöckiges Gebäude mit einer klaren Trennung des Erdgeschosses von den beiden Stockwerken. Das Gebäude zeigt in seinen Fassaden die dreiteilige Organisation in Sockel, Stamm und Krone. Das Erdgeschoss ist äußerlich in Form von Wellmauerwerk gestaltet, im Gegensatz zu den beiden Obergeschossen, die mit Mörtel verkleidet sind, wo dünne Putzfurchen den Eindruck von isodomischem Mauerwerk erwecken. Die Öffnungen sind von Säulen mit Kapitellen umgeben, die mit dem Kopf des Merkurs geschmückt sind und hölzerne Fensterläden haben. Die Ecköffnungen im ersten Stock sind mit Gebälk und einem Gesims gekrönt, während die entsprechenden im zweiten Stock mit einer Giebelkrone verziert sind. In der Ansicht, an der Allee. Lampraki, die beiden Ecköffnungen des ersten Stocks zeigen kleine Balkone mit einem geschwungenen Geländer und einer Dekoration mit blumigen Motiven und den Figuren von Jünglingen, im Gegensatz zu dem beeindruckenden langgestreckten Balkon des zweiten Stocks, der auf reich verzierten Marmorunterstützung ruht und ein ähnliches Geländer hat. Die beiden Öffnungen zu diesem Balkon sind auf beiden Seiten von keramischen Atlas-Männerfiguren anstelle der Pilaster umgeben und werden von einem hervorstehenden Gebälk mit Gesims und dekorativen Verzahnungen gekrönt. Ähnlich ist die Ansicht auf die Vas. Georgiou-Straße. Der Eingang der Louka-Ralli-Straße hat einen monumentalen Propylon, mit Karyatidenfiguren, die das Gebälk und den Balkon stützen. Die Metalltür trägt die Initialen des ersten Hausbesitzers „S.A.M“. (Spyridon A. Metaxas). Das Dach hat eine Brüstung, wo sich geschmückte Bänder mit Balustraden abwechseln, die mit Keramikstatuen geschmückt sind. Das Megaro (Herrenhaus) Metaxas wurde von Giannis Tsarouchis in dem Gemälde „Das Haus des Metaxas in Piräus“, Maroussi 1967, dargestellt.